Zeichnung Victor Dürst

ADHS

Die Abkürzung ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung. Davon betroffene Menschen können ihre Aufmerksamkeit nicht altersentsprechend lange aufrecht erhalten. Sie sind schnell durch äussere Reize (Klänge, Bewegungen etc.) oder durch innere Reize (Gedanken) abgelenkt. Im Alltag fällt auf, dass sie auf Ansprache oft nur reagieren, wenn sie direkt mit Namen angesprochen werden oder sie durch Berührung darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie gemeint sind. Zudem vergessen sie oft Dinge oder erinnern sich bei mehreren gleichzeitig erteilten Aufträgen nur an wenige. Die mangelnde Aufmerksamkeit und (gedankliche) Sprunghaftigkeit bezieht sich oft nur auf fremdbestimmte Aufträge. Von ADHS Betroffene können sich hingegen gut in selbst gewählte Beschäftigungen fügen und diese ausdauernd ausüben. Menschen mit ADHS verfügen über eine impulsive Handlungsweise. Sie können schlecht warten oder beginnen Aufgaben beispielsweise bereits bevor sie ausreichend verstanden haben, was zu tun ist.
Die motorische Hyperaktivität tritt nicht bei allen Betroffenen auf. Einige Menschen mit ADHS sind ausgeprägt motorisch aktiv und wirken hektisch. Sie können kaum ruhig sitzen. Andere wiederum verspüren mehr eine innere Unruhe, die sich entweder nicht oder in diskreten motorischen Aktivitäten (unruhige Beine, nestelnde Hände) zeigt. Eine weitere Gruppe Betroffener zeigt eher eine motorische Unteraktivität. In einem solchen Fall wird von ADS gesprochen.

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